Bayern im April 1945: Der Zweite Weltkrieg nähert sich seinem Ende. Doch noch ist die Gefahr für Leib und Leben auch vieler Deutscher nicht vorüber. Überall lauern entwurzelte Hitlerjungen und sogenannte Werwölfe, aber auch systematisch geschulte Terrorgruppen der Nationalsozialisten. Sie führen ihre Gewalttaten unmittelbar vor dem Einmarsch der Alliierten, währenddessen, aber auch noch Wochen danach mit großer Grausamkeit durch. Ihr Ziel: Friedenswillige, die eine gewaltfreie Übergabe erreichen wollen. Hunderte Menschen aus allen Teilen Deutschlands fallen ihnen zum Opfer, wenn sie etwa die weiße Fahne als Zeichen der Kapitulation hissen. In Bayern unter anderem der Regensburger Domprediger Johann Maier, die Altöttinger Gruppe um Hans Riehl und die Freiheitsaktion Bayern um Rupprecht Gerngross.
Der Publizist, Schriftsteller und ehemalige Bezirksheimatpfleger von Oberbayern Dr. Norbert Göttler beleuchtet in seinem Buch die schrecklichen Gewalttaten, deren Dokumentation ein beklemmendes Licht auf die Zeit kurz vor dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Bayern wirft.
Eine Veranstaltung im Rahmen von "Literatur im Kupferhaus" im 1. OG
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Veranstalter: Archiv+Galerie Planegg